Joel Embiid ist MVP 2022/23. Außerdem: Große Sorge um Chris Paul und NBA-Star verlässt sein Team! Alle News im Update.

Embiid zum MVP gewählt

Joel Embiid ist der MVP der Saison 2022/23. Der Kameruner gewann die Auszeichnung vor Nikola Jokic von den Denver Nuggets und Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks. Damit kommt der MVP erstmals seit Allen Iverson 2001 wieder von den Philadelphia 76ers.

Embiid bekam insgesamt 915 Stimmen, darunter 73 First Place Votes, die je zehn Punkte einbringen. Der zweitplatzierte Jokic hatte bei 674 Punkten nur 15 dieser Stimmen.

Der Sixers-Star blickt dabei auf eine dominante Saison zurück. Mit 33,1 Punkten krönte er sich zum zweiten Mal in Folge zum Scoring-Champion der Liga und sammelte dazu pro Spiel noch 10,2 Rebounds. Embiid führt mit seinem Sieg auch die jüngste Center-Dominanz fort. Bereits zum dritten Mal in Folge gewann ein Big Man die begehrte Trophäe.

Brooks verlässt Memphis

Dillon Brooks und die Memphis Grizzlies gehen ab kommender Saison getrennte Wege. Demnach werden die Grizzlies „unter keinen Umständen“ mit dem Small Forward verlängern. Dies berichtet Shams Charania von „The Athletic“. Die beiden Parteien seien in einem Meeting übereingekommen, dass ein Neuanfang für beide Seiten das Beste wäre. Brooks hatte in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem mit Beef gegenüber Klay Thompson und LeBron James für Aufsehen gesorgt. Unter anderem bezeichnete er LeBron als „alten Mann“, der erst 40 Punkte erzielen müsse, ehe Brooks vor ihm Respekt habe. Seinen großen Worten ließ er in den Playoffs allerdings keine Taten folgen: Bei der Niederlage in der ersten Runde gegen die Lakers kam Brooks nur auf 10,5 Punkte pro Spiel bei einer Dreierquote von 23,8 Prozent.

Der 28-Jährige wird durch die Trennung von den Grizzlies in der anstehenden Offseason damit zum Unrestricted Free Agent.

Paul fällt auf unbestimmte Zeit aus

Die Phoenix Suns müssen bis auf Weiteres auf Chris Paul verzichten. Der 37-Jährige zog sich in Spiel zwei der Serie gegen die Denver Nuggets eine Leistenverletzung zu. Diese könnte ihm laut ESPN-Experte Adrian Wojnarowski die Spiele drei und vier kosten. Shams Charania von „The Athletic“ hält auch einen Ausfall des „Point Gods“ in einem möglichen fünften Spiel der Serie für denkbar. Paul unterzog sich am Dienstag bereits einem MRT und soll in der kommenden Woche erneut untersucht werden. In den aktuellen Playoffs kommt „CP3“ bislang auf 12,4 Punkte und 7,4 Assists pro Spiel. Für Phoenix ist der Ausfall ihres Floor Generals aufgrund der sehr dünnen Rotation besonders schmerzhaft, denn einen wirklichen Ersatz für den Point Guard haben sie nicht im Kader. In der Serie gegen die Denver Nuggets liegen die Suns 0-2 in Rückstand, Spiel drei steigt diesen Samstag um 4 Uhr deutscher Zeit im Footprint Center in Phoenix.

Quelle: ESPN, SPOX; TheAthletic