Erster Mega-Trade des Sommers: Bradley Beal wechselt wohl zu den Suns! Außerdem: Morant reagiert auf Strafe! Alle News im Update.

Blockbuster Deal für Wizards-Star

Die Washington Wizards standen in den vergangenen Tagen in fortgeschrittenen Gesprächen rund um einen Trade von Bradley Beal – das berichteten wir bereits am Freitag. Jetzt hat ESPN bestätigt, dass Washington und die Phoenix Suns einem Paket grundsätzlich zugestimmt haben sollen. All-Star-Guard Bradley Beal wird sich dabei den Suns anschließen und mit Devin Booker und Kevin Durant eine Big Three formen. Dafür verzichtet er darauf ,von seiner No-Trade-Klausel gebrauch zu machen. Der Deal soll in den nächsten Tagen finalisiert werden. In dieser Zeit wird Phoenix diverse Angebote für Superstar Chris Paul einholen, der die Organisation verlässt und sehr wahrscheinlich nicht bei den Wizards bleiben wird. Als heißer Kandidat gelten die Los Angeles Clippers, die wohl intensiv um eine Rückkehr von „CP3“ buhlen. Für die Wizards bedeutet der Abgang von Beal einen Rebuild. In den letzten sechs Jahren erreichte das Team lediglich einmal die erste Runde der Playoffs.

Morant reagiert auf Sperre

Am Freitagabend gab die NBA bekannt, dass Grizzlies-Superstar Ja Morant für insgesamt 25 Spiele gesperrt wird. Es ist das Resultat des zweiten Waffenvorfalls des 23-Jährigen, der sich wiederholt mit einer Pistole in einem Instagram-Livestream gezeigt haben soll. Liga-Boss Adam Silver erklärte: „Ja Morants Entscheidung, erneut eine Schusswaffe in den sozialen Medien zu benutzen, ist alarmierend und beunruhigend angesichts seines ähnlichen Verhaltens im März, für das er bereits acht Spiele gesperrt wurde“. Morant verpasst damit in jedem Fall sämtliche Chancen auf Auszeichnungen wie eine All-NBA-Nominierungen, einen MVP-Award etc., da er dafür mindestens 65 Spiele in der Regular Season bestreiten müsste. Mit der neuen strafe nicht möglich. Morant verliert dadurch mindestens 7,6 Millionen Dollar. In einem Statement äußerte sich der Youngster selbst zur Strafe und meint: „Ich hatte Zeit darüber nachzudenken, und mir ist klar geworden, wie viel Leid ich verursacht habe. Ich möchte mich bei der NBA, den Grizzlies, meinen Mitspielern und der Stadt Memphis entschuldigen. Ich hoffe sehr, ihr gebt mir die Chance, euch mit der Zeit zu beweisen, dass ich ein besserer Mensch bin, als ich es euch bisher gezeigt habe.“

Schlammschlacht um McGregor-Vorfall

Nach den Vergewaltigungs-Vorwürfen rund um die NBA-Finals gegen UFC-Star Conor McGregor ist der Vorfall zur medialen Schlammschlacht geworden. Anwälte McGregors wiesen Vorwürfe der Vergewaltigung zurück und behaupten nun sogar, der Superstar sei erpresst worden. So tauchte in den vergangenen Tagen ein Video über das Portal TMZ auf, was zumindest Teile der Anschuldigungen widerlegte. Von Seiten des Opfers wurde nun jedoch Kleidung eingereicht, die auf DNA untersucht werden soll. Einer der Vorwürfe sei, McGregor habe die Frau auf der Toilette angespuckt. Die Polizeibehörden aus Miami wollen sich zu den laufenden Verhandlungen nicht äußern.

Jordan verkauft NBA-Team

Michael Jordan hat erfolgreich den Verkauf der Charlotte Hornets eingefädelt. Nachdem die NBA-Legende das Team vor 13 Jahren ursprünglich für 275 Millionen Dollar erwarb, verkaufte er jetzt seine Mehrheitsbeteiligung für knapp drei Milliarden Dollar. Seit Jordans Engagement bei der Organisation landete Charlotte zwei Mal in den Playoffs, während besonders große Erfolge ausgeblieben sind. Käufer des Teams sei eine Gruppe aus mehreren Personen, darunter Hedgefond-Gründer Gabriel Plotkin, US-Unternehmer Rick Schnall, US-Rapper J. Cole und weitere. Der Verkauf kommt zu einem Zeitpunkt vieler wichtiger Entwicklungen. Charlotte muss viele Entscheidungen rund um die Free Agency treffen und besitzt außerdem den zweiten Pick im Draft diese Woche. Der 60-Jährige wird der Organisation jedoch nicht komplett fehlen – so bleibt er mit einer Minderheitsbeteiligung Teil der Franchise.

Quellen: ESPN, BILD, CBSSports, TheAthletic, Marc Stein, TMZ